1974: Ein toller Jahrgang!
von GBG-Online
GBG feiert 50-jähriges Schuljubiläum
Das Georg-Büchner-Gymnasium hat seinen 50. Geburtstag am 12. September 2024 mit einem eindrucksvollen Festakt gefeiert. Die Mischung aus Rückblicken, Zukunftsvisionen und lebendiger Schulgeschichte bot ein abwechslungsreiches Programm. Schulleiter Volker Werker nahm dies auch zum Anlass, auf die Schulgeschichte und den Namensgeber Georg Büchner zurückzublicken.
Viele ehemalige Schüler und Lehrer, waren gekommen, mischten sich unter die Schulgemeinschaft, um gemeinsam 50 Jahre GBG zu feiern. In der Aula, wo der eigentliche Festakt stattfand, wurden Vergangenheit und Gegenwart der Schule lebendig. Lehrer, Schüler, Eltern sowie Vertreter aus Politik und Bezirksregierung kamen zu Wort und beleuchteten das vielseitige Schulleben. Am Ende entführte ein ehemaliger Lehrer des Gymnasiums das Publikum in die „guten alten Zeiten“, während Dr. Franz-Wilhelm Servaes, der Gründungsdirektor des Gymnasiums, als Ehrengast in der ersten Reihe saß. Zwischen den einzelnen Redebeiträgen zeigten die Schüler:innen des Erprobungsstufenchores und des Musicalchores ihr musikalisches Können, ebenso wie die Musiklehrer:innen Eva-Maria Friedrich (Flöte) und Florian Lutgen (Klavier), die einen Auszug aus dem „Schwedischen Konzert“ präsentierten.
Besonders im Gedächtnis bleiben wird auch der schwungvolle Flashmob des PS Szenisches Gestalten der 5. Klassen. Die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Schule überraschten mit einer fröhlichen Choreografie „Apropos GBG …“, die die Zuschauer mitriss. Anschließend standen sie dem Moderator, Harry Flint, bereitwillig Rede und Antwort. Sie schwärmten von ihrer neuen Schule - auch wenn einige noch nicht genau wussten, wer eigentlich Georg Büchner war –tat dies der Begeisterung keinen Abbruch.
Harry Flint, dessen Kinder ebenfalls das Abitur am GBG abgelegt haben, führte souverän durch das Programm. Mit seiner lockeren Moderation schaffte er es, humorvolle Gespräche einzuflechten und den Abend aufzulockern. Auch Schulleiter Volker Werker nutzte die Gelegenheit, um auf 50 Jahre bewegte Schulgeschichte zurückzublicken. „50 Jahre, das bedeutet unzählige Herausforderungen, Freude am Lernen und über 18.000 Tage voller spannender Momente“, erklärte er in seiner humorvollen Rede, in der er immer wieder auch Bezug nahm auf andere Jubelanten, wie den VW-Golf, Playmobil oder auch die Kollegen Jörg Weißweiler und Stephan Haag, denen allen gemein sei, dass sie 50 Jahre alt seien und für eine gewisse Qualität stünden.
Werker erinnerte in seiner Rede daran, dass das Gymnasium seit 1979 an seinem jetzigen Standort angesiedelt ist. 1994 wurde es offiziell nach dem berühmten Dichter und Revolutionär Georg Büchner benannt, wobei der Name sich damals gegen andere prominente Vorschläge wie Heinrich Heine, Albert Schweitzer und sogar John Lennon durchsetzte. „Büchner steht für Aufbruch und Wandel, und das soll auch weiterhin unser Kompass für die Zukunft sein“, betonte Werker. Mit dieser Ausrichtung wolle das Gymnasium auch die nächsten 50 Jahre gestalten und prägen.
Am Ende der rund zweistündigen Veranstaltung gab der Musicalchor unter der Leitung des Musiklehrers Timo Neumann die neue Schulhymne zum Besten, bevor auf dem Schulhof noch ein Highlight wartete: Die Schüler:innen des Persönlichen Schwerpunktes Kunst enthüllten gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Eva Kutschera und dem Driescher Burkhard Siemsen das Kunstwerk „50 Jahre GBG“. Dieses besteht aus zwölf verschiedenen Glas-Mosaiken, die alle ein anderes Motiv zeigen und zum Ausdruck bringen, was unsere Schüler:innen mit dem GBG verbinden: Vielfalt, Freude am Leben und Lernen sowie friedliches Miteinander.
Text: Jan Möller
Fotos: Jan Möller