Die Q1 im Woyzeck Theater!

von GBG-Online

Am Dienstag den 30.04.2024 haben sich die vier Grundkurse Deutsch unserer Q1 auf den Weg nach Düsseldorf gemacht, um sich das Theater „Woyzeck“ von dem Namenträger unserer Schule, Georg Büchner anzuschauen.

Zurzeit beschäftigen sich die Schüler mit dem Drama des Schriftstellers für die bevorstehenden Klausur und natürlich auch für das Abitur. Durch diese Exkursion bekamen sie einen tieferen Einblick in das Drama, als gespieltes Stück. Zuerst haben wir uns um 9:30 Uhr vor der Schule getroffen und sind dann alle gemeinsam zur Kaarster See Haltestelle gelaufen. Schon da fingen Spekulationen an, wie das Theaterstück denn wohl sein wird und wie die Schauspieler das Drama umsetzen würden.

Dann sind wir in Düsseldorf ausgestiegen und haben von dort die Straßenbahn genommen und sind schließlich an der Shadowstraße ausgestiegen. Dort hatten wir erst noch ein wenig Zeit, um die Stadt zu erkundigen . Zudem war das Wetter an dem Tag schön sonnig und warm.

Dann ging es los! Mit den Karten in unseren Händen sind wir rein in das „Schauspielhaus Düsseldorf“. Drinnen war es total schön. Es sah sogar ziemlich elegant aus. Als wir im Saal waren und alle Zuschauer bereits saßen, fing das Stück unerwartet plötzlich an. Zu Beginn gingen die Charaktere alle seltsam und gaben merkwürdige Laute oder Gestiken von sich. Währenddessen drehte sich der Grund der Bühne. Es fing also direkt schon ziemlich verwirrend an.

Besonders spektakulär und begeisternd war die Bühne des Theaters, weil sie zahlreiche Funktionen hatte. Es konnte sich nicht nur der Grund drehen, sondern auch hochsteigen, sodass eine Doppelbühne mit einem oberen und unteren Teil entstand, die sich wiederum drehen konnte. Außerdem wurden digitale Unterstützungen genutzt, indem Videos auf die Bühne gestrahlt wurden. Somit wurde das Publikum durch die Bühnentechnik und die Spielweise der Figuren so verwirrt wie Woyzeck selbst.

Auch im gesamten Theaterstück, so wie im Dramenfragment selbst, wurden die Unverbundenheiten der Szenen deutlich. So kam auch die Intention des Theaterstücks beim Publikum an. Jedenfalls waren viele Schüler nach dem Stück nicht nur verwirrt, sondern auch teilweise verstört durch bestimmte Szenen, die so nicht im Text existierten.

Als das Theater zu Ende war, gingen wir, doch durfte vorher natürlich ein gemeinsames Foto der Q1 nicht fehlen! Also haben wir ein Gruppenfoto geschossen und waren dann schon auf dem Weg zurück zur Schule. Viele Schüler waren immer noch unter Strom, sodass noch in der Schule viel über das Stück diskutiert und Meinungen ausgetauscht wurden.

Von Mina Kizilbuga

„Woyzeck, Er hat eine aberratio.“

„Er hat die schönste aberratio mentalis partialis, eine zweite Spezies, schön ausgeprägt.“ Mit diesen Worten erklärte der Doktor aus dem Stück Woyzeck, verfasst vom Namensgeber unserer Schule Georg Büchner, den Protagonisten des gleichnamigen Stückes für verrückt.

Am 30. März dieses Jahres begaben sich die Deutsch Grundkurse der Jahrgangsstufe Q1 auf den Weg in das Düsseldorfer Schauspielhaus, um anlässlich der aktuellen Lektüre im Unterricht gemeinsam das Stück Woyzeck anzusehen. Die Schüler konnten eine düstere Tragödie über das Leben eines einfachen Soldaten namens Franz Woyzeck erleben. Ausgebeutet von seinem Umfeld und von Eifersucht geplagt, verliert er nach und nach den Verstand. Die Geschichte endet tragisch, als er seine Freundin Marie tötet.

Nach dem Theaterbesuch herrschten in der Stufe gemischte Gefühle. Man war sich einig: das Stück wurde herausragend inszeniert. Die verrückte Art des Doktors und die extravaganten Bühnenbilder wussten die Zuschauer zu begeistern. Gleichzeitig taten sich jedoch einige damit schwer das Gesehene den Szenen aus dem Drama zuzuordnen.

Von Samuel Lindner

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