Ehrung für die ersten journalistischen Schritte
von GBG-Online
Vier Schülerinnen erhielten vom Projektlehrer Herrn Haag und unserem Schulleiter Herrn Werker eine Urkunde für die aktive Teilnahme am Projekt „Jugend schreibt“.
Im Februar 2020 startete eine Gruppe von Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 mit dem Projekt „Jugend schreibt“ – Zeitung in der Schule mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. In der ersten Phase des Projektes ging es darum die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Print- und Onlineausgabe kennenzulernen. Als einen guten Einstieg erwies sich das Lesen der Artikel auf der Seite „Jugend schreibt“, die jeden Montag erscheint. Hier gab es die Möglichkeit zu schauen, was und wie Jugendliche schreiben.
Layla, Aurelia, Pauline und Angelina wollten aber nicht nur Lesen, sondern sich auch im journalistischen Handwerk erproben. Sie suchten nach Themen, recherchierten und fingen an zu schreiben. Trotz der beiden Lockdowns kam es zu einer Veröffentlichung und einer Teilnahme an einem Wettbewerb: Layla schrieb einen Artikel über den Geschichtsverein Meerbusch, dessen Vorsitzender Mike Kunze im Lockdown sogenannte Corona-Rätsel auf der Facebook-Seite des Vereins einstellte. Dieser Artikel wurde im Mai 2020 in der Sonntagszeitung „Meine Woche“ veröffentlicht. Ein weiterer Artikel wurde im August von Aurelia und Layla beim Wettbewerb „Na, alles koscher?! – Jüdisches Leben damals und heute dem sogenannten Rolf-Joseph-Preis eingereicht. Hier setzen sich die beiden Schülerinnen mit dem Karneval der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf auseinander. Neben der umfangreichen Recherche interviewten die beiden Schülerinnen den damaligen Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Michael Szentei-Heise vor Ort und den Wagenbauer Jacques Tilly per Telefon. Der Beitrag wurde dann im August beim Wettbewerb der Rolf-Joseph-Gruppe, die mit dem Projekt „Jugend schreibt“ zusammenarbeitet, eingereicht. Der zweite Lockdown und die Schulschließung machten es unmöglich, dass die weiteren Themen wie „Cosplay“ und „Sport intensiv“ bearbeitet werden konnten.
[Text: Stephan Haag Bilder: Thomas Oberländer]