NRW-Essay-Wettbewerb Deutsch

von GBG-Online Redaktion

Ich hätte mir im Leben nie träumen lassen können, dass ich an einem Essay Wettbewerb Deutsch teilnehmen werde. Aber das ist das Gute des Lebens, es kommt wie es kommt und es hält immer lauter Überraschungen bereit. Denn…

Im Rahmen des Deutschunterrichtes haben wir die Möglichkeit bekommen, am diesjährigen 14. Essay Wettbewerb Deutsch NRW 2018 teilnehmen zu dürfen. Nach kurzem Zögern habe ich mich letztendlich doch dazu entschlossen, auch Teilnehmerin dieses Essay Wettbewerbes zu sein. Minu Meykadeh (Q1) und Ilena Schilling (Q1) haben sich genauso wie ich dazu entschieden, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Zuerst haben wir alle drei eines von den bereits drei vorgegebenen Themen auswählen müssen, über das wir unser Essay jeweils bereit gewesen sind zu schreiben. Ich habe mein Essay über ein Zitat zum Thema Lesen und Leben verfasst, in dem ich versucht habe, die Begriffe einzeln zu definieren und dann schließlich miteinander zu verbinden. Sowohl Minu als auch Ilena haben einen anderen Themenvorschlag ausgewählt, beide haben sie sich thematisch mit der Sache, wie es mit den Märchen und der Wirklichkeit ist, auseinandergesetzt.

Ich für mich persönlich weiß nur und kann folgendes dazu sagen: Das Schreiben an diesem Essay hat mich zwar auch sehr viel Arbeit und Zeit gekostet, aber es hat mir zugleich so unfassbar viel Freude bereitet. Nie habe ich nur eine Sekunde beim Schreiben des Essays als langweilig oder gezwungen empfunden, ich habe dafür gelebt. Das Schreiben des Essays hat mich sehr geprägt, bereichert und meine Welt um einiges erweitert, bewegt und verändert. Nie wirklich bin ich fasziniert oder begeistert von dem Fach Deutsch gewesen-, bis zu diesem Zeitpunkt. Seitdem weiß ich endlich, was es heißt, das Schreiben zu lieben, in seine eigene Welt abzutauchen und sich mit dem Fach Deutsch identifizieren zu können. Jedem kann ich nur ans Herz legen-, eine solche Chance zu nutzen. Dadurch dass ich beim Schreiben auch teilweise an meine Grenzen gestoßen bin, habe ich genauso gelernt, was es heißt stark zu bleiben und nicht aufzugeben. Zudem ist es nicht immer leicht gewesen, die vielen Gedanken so zu Papier zu bringen, dass es für jeden verständlich ist - sprich meine beabsichtigte Botschaft, die hinter dem steht, was ich schreibe, so deutlich auszudrücken und zu vermitteln, dass sie auch wirklich jedem klar ist und verstanden wird.

Minu, Hannah, Ilena, Herr Werker (v.l.)

So habe ich dann mein fertig geschriebenes Essay einsenden können, so dass es anhand bestimmter Kategorien von einer Jury bewertet worden ist. Kurz vor den Sommerferien habe ich sogar die „frohe Botschaft“ erhalten dürfen, eine der zehn Preisträger-/innen des diesjährigen Essay Wettbewerbes Deutsch sein zu dürfen. Als Belohnung ging es dann vom 24.09. – 27.09.2018 für die Gewinner nach Marbach am Neckar, denn dort hat die Preisverleihung sowie ein mehrtägiges Literaturseminar stattgefunden. Minu und Ilena sind aber keineswegs leer ausgegangen, sie haben für ihre Teilnahme an dem Wettbewerb eine Teilnehmerurkunde erhalten und haben sicherlich auch das eine oder andere Positive mitnehmen können.

Für mich persönlich jedenfalls ist der Essay Wettbewerb erst der Anfang vom Ende, denn dadurch inspiriert habe ich mittlerweile schon weitere Essays verfasst und diese werden bei weitem nicht die letzten sein, die noch folgen werden.

Text: Hannah-Sophie Szynka (Q1), Foto: Hajo Wagner

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