Sie haben alles gegeben
von GBG-Online Redaktion
Im Rahmen der Mottowoche haben das Albert-Einstein-Gymnasium und das Georg-Büchner-Gymnasium ein Schulduell in der Turnhalle des GBG ausgetragen. Für das AEG mussten sich dessen Schulleiter Bruno von Berg sowie Olaf Koch und für das GBG Schulleiter Volker Werker und Alexander Wronski in fünf Disziplinen behaupten.
Darauf haben sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 schon zu Beginn der diesjährigen Mottowoche gefreut – das Aufeinandertreffen der beiden Schulleiter mit jeweiliger Unterstützung eines Lehrers. Am Mittwochnachmittag war es dann endlich soweit. Auf der einen Seite der Dreifachturnhalle versammelte sich die Q2 des Einstein-Gymnasiums, auf der anderen die des Büchner-Gymnasiums. In der Mitte trafen sich wie Freunde die Gegner des Duells, Bruno von Berg und Volker Werker. Herr von Berg hatte Physiklehrer Olaf Koch an seiner Seite, Herr Werker wurde von Beratungslehrer Alexander Wronski unterstützt.
Auf Seiten des GBGs vernahm man laute Rufe nach den Namen ihrer beiden Vertreter, während die Schülerinnen und Schüler des AEGs mit Trillerpfeifen ausgestattet für einen erhöhten Geräuschpegel sorgten. Spielleiter Julian Glaw, unsere Allzweckwaffe in Sachen Moderation, eröffnete das Duell mit der ersten Disziplin, einem Quiz. Punkten konnte in besonderem Maße „Stufenpapi“ Wronski, der nicht nur die Namen aller „Germany’s Next Topmodel“-Jurymitglieder, sondern auch den des letzten Bachelors auf Anhieb zu nennen wusste. Werker zeigte sich begeistert. Von Berg und Koch mussten diese Runde der Spiele mit enttäuschten Blicken und entschuldigenden Gesten in Richtung ihrer Fans als Verlierer verlassen.
Die nächste Disziplin forderte körperlichen Einsatz. Ein Parcour musste durchlaufen werden, zuerst nacheinander mit Sackhüpfen und dann mit zwei Skiern, auf denen die zwei Teilnehmer beider Seiten gemeinsam in Richtung der Ziellinie fuhren. Aufgrund von Schwierigkeiten bei der Sackübergabe lagen Werker und Wronski zunächst hinten, bevor sie beim Skifahren dann stark aufholten. Leider reichte es nicht mehr für den Sieg, mit knappem Vorsprung fuhren von Berg und Koch vor ihnen ins Ziel.
Die Flachwitz-Challenge ist auf YouTube ein absoluter Hit. Grund genug, um sie als Disziplin ins Schul-Duell aufzunehmen. Die Teilnehmer nehmen einen Schluck Wasser in den Mund und müssen versuchen, dieses dort zu behalten und nicht durch Lachen über die erzählten Flachwitze auszuspucken. Ohne Probleme gewannen beide Teams diese Runde. „Die Flachwitze kommen vom AEG“, erklärte sich Julian den Ausgang der Runde.
Die nächste Aufgabe war erneut ein Rennen, aber unter erschwerten Bedingungen. Beim „Drei-Bein-Laufen“ fehlt den beiden Teams jeweils durch Zusammenbinden zweier Beine ein Bein. Zudem halten sie einen Löffel mit einem rohen Ei in der Hand. Wie schon beim ersten Wettrennen waren Bruno von Berg und Olaf Koch auch dieses Mal schneller.
So wurden Volker Werker und Alexander Wronski aber nur mehr angespornt, die letzte und entscheidende Runde als Gewinner zu überstehen. Die Disziplin hieß: Limbo. Die Teilnehmer müssen unter einer Reckstange durchgehen, indem sie ihren Oberkörper nach hinten beugen. Zwar ist das ursprünglich ein auf einer Insel erfundener Tanz nach einer Bestattung, doch ist es eine spannende Herausforderung für die beiden Schulleiter und Lehrer gewesen. In den ersten Höhen konnten Werker und Wronski noch locker mithalten, doch später hatten sie keine Chance mehr gegen Herrn Koch vom AEG. Für ihn war das Ganze kein Problem, und so gewannen er und von Berg auch die letzte Runde des Duells.
Das AEG war der Sieger dieses Schul-Duells, während Volker Werker und Alexander Wronski, die uns würdig vertreten haben, aber die Sieger der Herzen bleiben werden.
Text/Fotos: Matthias Dönni