Immer wieder liest man von Unfällen mit Fahrradfahrern, die beim Rechtsabbiegen von LKW's aufgrund des toten Winkels angefahren oder gar getötet werden. Die Wenigsten machen sich eine Vorstellung davon, wie groß die vier "toten Winkel" bei einem LKW sein können.

Um Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Gefahren zu sensibilisieren, in denen sie sich gerade vor, hinter oder neben einem LKW befinden, führte das GBG unter Leitung von Sabine Weinhold auch in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Polizei (PHK Claus Zimmermann, PHK Herbert Klinder), dem Straßenverkehrsamt (Ulli Kuhley) und dem Verein "Die Transportbotschafter e.V." (Markus Uebel, Christoph Tölle) ein Sicherheitstraning durch.

Schülerinnen und Schüler werden zunächst theoretisch auf die Gefahren und deren Abwehr im Hinblick auf den toten Winkel eingestimmt. Anschließend lernen sie die Größen der toten Winkel durch ausgelegte Plastikflächen kennen und können zudem durch Besteigen des Führerhauses eines LKW's und den Blick in die Rückspiegel feststellen, dass sie die gesamte eigene Klasse, wenn sie im toten Winkel steht, nicht sehen können. Außerdem überraschen die Schülerinnen und Schüler immer wieder die großen Bereiche vor und hinter dem LKW, die für den Fahrer uneinsichtbar sind.

Auch in diesem Jahr konnte die Jahrgangstufe 6 klassenweise Erfahrungen sammeln und man kann nun hoffen, dass diese Art der Sensibilisierung als ein Mosaikstein in der Verkehrerziehung Unfälle wie oben geschildert verhindern wird. Allen Beteiligten sei dafür herzlichst gedankt.

Besonders bedanken möchte sich das GBG bei PHK Claus Zimmermann, der seit Jahrzehnten den GBG-Schülerinnen und Schülern die Gefahren des Verkehrsalltags nähergebracht hat und bei dieser Veranstaltung seinen Abschied vom GBG nahm, da er in wenigen Monaten in den Ruhestand tritt.

Text/Fotos: Hajo Wagner