Dank der tatkräftigen Unterstützung der naturwissenschaftlichen Schwerpunkte und der Klasse 9a in der Projektwoche sowie großzügiger Spenden der Firma IKEA und der Firma F + F Schmitz Garten- und Landschaftsbau gibt es jetzt am Georg-Büchner-Gymnasium ein grünes Klassenzimmer. Grundidee ist es, die Schülerinnen und Schüler in die Natur zu holen, indem ein Lernraum in der Natur geschaffen wird, der zur Ruhe einlädt und die Sinne auf andere Weise anspricht. Das Biotop, das im letzten Jahr mithilfe sehr engagierter Eltern und Schüler reaktiviert werden konnte, bietet hier den geeigneten Ort. Aber wie sieht ein grünes Klassenzimmer aus?

Zunächst mussten geeignete Sitzbänke und Sonnenschutz her. Hier konnte IKEA mit transportablen und wetterfesten Sitzbänken und Sonnensegeln aushelfen. Die Gestaltung des richtigen Untergrundes war um ein Vielfaches anstrengender. Hierzu hoben die Schüler der naturwissenschaftlichen Schwerpunkte in wochenlanger Vorarbeit teilweise das Fundament für eine Terrasse aus. Den Rest musste die Klasse 9a in der Projektwoche erledigen.

So wurden insgesamt 5 Tonnen Erde bewegt bis das Loch für das Fundament fertig war. Danach hieß es, den Kies, den die Firma Schmitz zur Verfügung stellte, einzubringen, zu verdichten und anschließend mit Sand zu bedecken. Danach konnte erst mit grauen Terrassensteinen (ebenfalls eine Spende der Firma Schmitz) plattiert werden. Alles mit tatkräftiger Unterstützung von Herrn Schumacher, der die SuS hervorragend anwies und sicherstellte, dass eine Terrasse und kein Hügelgrab entstand. In einer zweiten Arbeitsphase wurden dann Stangen für die Sonnensegel einbetoniert. Auch hier waren die Schüler wieder gefragt, da sie den Beton in schweißtreibender Arbeit selbst herstellten.

Im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier, bei der den Sponsoren und Unterstützern des Projektes gedankt wurde, konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a dann von ihren Erlebnissen berichten und anhand von Fotokollagen die einzelnen Arbeitsschritte vorstellen. Insgesamt ein tolles Projekt, auf das die Schüler stolz sein können, haben sie doch etwas Bleibendes mit eigenen Händen geschaffen.

Text: Petra Samusch (Projektleiterin), Fotos: Thomas Oberländer