NW-Schüler der 5. Klassen organisieren Naturerlebnisnachmittag für kommende Mitschüler

Seit Januar schlüpfen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 des Georg-Büchner-Gymnasiums in die Rolle von kleinen Projektplanern. Ihr Ziel: Ausrichtung eines Naturerlebnisnachmittages für die kommenden Mitschüler der neuen Jahrgangsstufe 5. Grundidee der Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Schwerpunktes ist es, einen Nachmittag für die neuen Mitschüler zu gestalten, bei dem sie sich mit der Natur beschäftigen, aber gleichzeitig auch die Gelegenheit haben, neue Mitschüler kennen zu lernen und das Schulgelände zu erforschen.

Vom Einladungstext bis hin zur konkreten Umsetzung der Spiele – es gab viel zu tun und die Schüler entdeckten bald, was alles zur Planung eines solchen Nachmittages dazugehört. An insgesamt vier Nachmittagen wurden die neuen Mitschüler schließlich in verschiedenen Gruppen ins Biotop eingeladen. Dort konnten sie an insgesamt acht Stationen Natur hautnah erleben und dabei ihre Sinne schärfen, indem sie beispielsweise bei der Natur-Ralley durch genaues Beobachten Orte im Biotop wiederfinden mussten oder lernten, wie man die Größe von Bäumen mit einem Geodreieck bestimmt. Kombiniert wurden die Spiele mit speziellen Hintergrundinformationen. So erführen die Schüler beispielsweise beim Spiel „Rinne der Sauberkeit“ nicht nur wie man eine eigene Kläranlage baut, sondern sie lernten auch, dass sauberes Wasser in manchen Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit ist.

Der in diesem Jahr zum dritten Mal durchgeführte Naturerlebnisnachmittag ist offizielles Projekt der Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“. Das Gütesiegel „Schule der Zukunft“ ist ein Angebot der für Schulen und Umwelt zuständigen Ministerien in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Kampagne ist es die Bildung für Nachhaltigkeit (BNE) fest in Schulen zu verankern und solche Schulen am Ende des Kampagnenzeitraums auszuzeichnen, die in ihrem Schulalltag nachweislich BNE umsetzen und aktiv gestalten.

Text: Petra Samusch, Fotos: Ilka Spielmann, Alex Wronski