Rampenfieber - und alle machen mit! - Tag 1

von GBG-Online Redaktion

Rampenfieber-Festivaltage

Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns: am GBG war wieder Rampenfieber-Zeit. Zum achten Mal haben die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen bis zu 300 Menschen in die Aula der Schule gelockt. Es wurde geschauspielert, musiziert, gesungen und getanzt.

Text: Matthias Dönni (Q1), Fotos: Hajo Wagner

Montag Nachmittag

Am Montagnachmittag wurden die Festivaltage offiziell vom Schulleiter Volker Werker und der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Kaarst, Ursula Baum, eröffnet.

Die Gäste, unter denen sich in großer Zahl die zukünftigen Fünftklässler befanden, wurden von den Schülern der diesjährigen Jahrgangsstufe 5 mit unserer nunmehr bekannten GBG-Hymne „Unser Stammbaum“ begrüßt. Dabei steht ganz besonders ein Satz im Vordergrund, hebt Festivalleiter Thomas Oberländer hervor: „Wir sprechen heute alle dieselbe Sprache“. „Das ist das GBG – egal wo du herkommst, bei uns wird jeder akzeptiert und angenommen.“

Anschließend präsentierte die Schwarzlicht-AG ihr Stück „SnoWars – Duell der Klassiker“, das insbesondere bei den jungen Gästen auf große Begeisterung stieß.

 

 

Vier neue fünfte Klassen wird es im kommenden Schuljahr geben. Deren Klassenlehrer sind Theres Brüninghoff, Olga Seibert, Melanie Müller und Thomas Oberländer. Um sich in den Klassen näher kennenzulernen, gibt es seit einigen Jahren den Spielenachmittag, zu dem die vier Klassenlehrer ihre neuen Schüler dann in die Turnhalle führten.

Montag Abend

Es passiert so einiges im Leben – und was einem so alles zustoßen kann, zeigten die Sechstklässler des Persönlichen Schwerpunktes Theater in ihrem Stück „C’est la vie!“. Mehreren Personen werden die Handtaschen gestohlen, der zukünftige Ehemann wird beim Heiratsantrag festgenommen und eine Reise nach England geht wegen der Verständigungsprobleme schief.

Was ist Gut und was ist Böse? Wer ist ein Held und wer ist ein Schurke? Mit Fragen wie diesen beschäftigten sich die Schüler des PS Theater der Jahrgangsstufe 5. Superman, Superwoman und Feuerwehrmänner stoßen auf Zustimmung, die Lehrer werden eher von einer kleinen Minderheit der Schüler als Helden akzeptiert. „Von Helden und Schurken“ nannten sie das sehenswerte und unterhaltsame Ergebnis ihrer Arbeit.

Nach der Pause feierte der selbst geschnittene Film des Naturwissenschaften-Projektkurses unter der diesjährigen Leitung von Alexander Wronski Prämiere. Die Sicherheitsbelehrung mal anders – mit einigen Negativbeispielen, Falsch-Richtig-Vergleichen und wichtigen Positivbeispielen brachten die Schüler des Kurses das Publikum zum Lachen.

Schon vor 400 Jahren gestorben und doch noch allgegenwärtig: Shakespeare taucht immer wieder auf. So auch in dem von dem Differenzierungskurs Szenisches Gestalten der Jahrgangsstufe 9 selbst geschriebenen Stück „Romea und Julio“.

Ein besonderer Höhepunkt dieser Aufführung war der von Schülerin Lena Ständer verfasste Text, der die Geschichte der Hauptcharaktere aus Shakespeares Stück ergreifend und unglaublich emotional beschrieb.

Doch noch besser ist nur die Story hinter der Story. Wer dachte, dieser perfekte Text von ihr sei das Produkt monatelanger Arbeit gewesen, irrte. „Für den Text brauchte ich nur eine Bahnfahrt von Kaarst nach Düsseldorf und weitere 45 Minuten“. Spontan brachten die Schüler diesen Text in ihr Stück mit ein, als sie es in einer Schule in Düsseldorf aufführten.

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