An fünf Donnerstagen waren wir (einige Schüler*innen der 9c) den ganzen Vormittag im Bebop. (Anmerkung: Bebop ist ein Kinder- und Jugendhaus in Kaarst, in dem Kurse angeboten werden und man seine Freizeit verbringen kann).

Im Bebop lernt man, wie man mit Werkzeugen umgeht. Wir haben den Tag gerne mit einem Frühstück angefangen. Danach ging es an die Arbeit. Wir konnten aussuchen, was wir machen wollten. Dieses Mal entschieden wir uns für ein Schmuckkästchen. Ken, der Leiter vom Bebop, hat sich um die Materialien gekümmert. Zuerst haben wir eine Planung gemacht, wie unser Schmuckkästchen aussehen sollte. Danach mussten wir auf dem Holz alles aufzeichnen, sägen, schleifen, bohren und alle Teile richtig miteinander verbinden. Wir haben unsere Schmuckkästen so gestaltet, wie wir es wollten. Jeder konnte seinen Wunsch erfüllen.

Vor zwei Jahren bauten wir im Bebop eine Musikbox aus Holz. Wir konnten unser Handy daraufstellen. Die Musik wurde lauter. Am meisten hat es Spaß gemacht, die Box in einer eigenen Farbe zu besprühen und mit eigenen Motiven zu bemalen. Im letzten Schuljahr arbeiteten wir mit Ton. Wir konnten unsere kreativen Ideen umsetzen. Ken erklärte uns eine Technik und wir haben damit unsere eigenen Gegenstände hergestellt, z.B. eine Vase.

Wir haben uns auf die Pausen gefreut, weil wir auch zusammen mit unserer Lehrerin UNO spielen und zusammen lachen konnten. Wir spielten verschiedene Spiele. Am liebsten spielten wir „Mensch ärgere dich nicht“. Natürlich konnte jeder das spielen, was er möchte.

Wir waren gern im Bebop, weil der Schultag mal anders verlief und weil wir auch praktische Dinge machen konnten.

Didi und Azra, 9c

Dieses Projekt fand im Rahmen des Inklusionskonzeptes der Schule statt.

Romy Kühnhold (Sonderpädagogin)