Das Fahrtenkonzept des Georg-Büchner-Gymnasiums
Klassen- und Studienfahrten stellen einen festen und wichtigen Bestandteil des Schullebens dar, da sie der Förderung der Gemeinschaft und des Klassenzusammenhaltes dienen und besondere Erlebnisse abseits des schulischen Alltags bieten.
Die am Georg-Büchner-Gymnasium vorgesehenen Fahrten sind:
Die Klassenfahrt in Jahrgangsstufe 5 dient dem „Ankommen“ in der neuen Klasse, dem Kennenlernen der Mitschülerinnen und Mitschüler sowie der Klassenlehrer(teams). Dies soll den Kindern auch in sozialer Hinsicht einen guten Start für ihre gymnasiale Laufbahn bieten.
Die Kostenobergrenze für diese Fahrt beträgt 200 Euro.
Die Fahrt in Klasse 7 dient dazu, die in den Fremdsprachen gewonnen Sprach- Und Sachkenntnisse zu vertiefen. Mögliche Ziele sind hier etwa Trier, Xanten oder die Euregio (Latein oder Französischklasse).
Dabei ist es denkbar, auf Tagesausflügen in das französischsprachige Ausland (z.B. Belgien), erste Auslandserfahrungen in der neuen Fremdsprache zu sammeln.
Die Kostenobergrenze für diese Fahrt beträgt 300 Euro. Die Entscheidung über die Anzahl der Reisetage liegt alleine bei der Schulleitung und ist abhängig von weiteren terminlichen Verpflichtungen und Veranstaltungen in der Jahrgangsstufe 7.
Die Klassenfahrt in Jahrgangsstufe 10 ist die letzte Fahrt in der alten Klassengemeinschaft und kann daher den Charakter einer Abschlussfahrt besitzen. Es bietet sich die Chance, innerhalb der Klasse etwas Besonderes zusammen zu erleben, etwa eine Skifahrt in die Alpen, alternativ eine Kultur- oder Erlebnisreise. Dabei ist es denkbar, klassenübergreifend (auch als gesamte Jahrgangsstufe) zu verreisen. Dies kann einen guten Übergang in die Zeit als eine gemeinsame Stufe in der Sek. II darstellen.
Als Europaschule ist hier eine Fahrt in das umliegende europäische Ausland wünschenswert.
Die Kostenobergrenze für diese Fahrt beträgt 400 Euro bzw. 450 Euro bei einer Skifahrt.
Die Studienfahrt in der Q2 ist an einen der beiden Leistungskurse gekoppelt. Diese Anbindung kann durch die Auswahl des Reiseziels und die durchgeführten Aktivitäten auch inhaltlich deutlich werden.
In der Regel wird diese Fahrt in das europäische Ausland führen und damit auch geographisch den Höhepunkt der Klassenfahrten darstellen.
Die Kostenobergrenze für diese Fahrt beträgt 450 Euro.
Jahrgangsstufe |
obligatorische Fahrt |
fakultative Fahrt |
5 |
Kennenlernfahrt: 3 Tage Beginn des Schuljahres (maximal 200€) |
SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober
Chor-/Orchesterfahrt 3 Tage Frühsommer / Ende des Schuljahres |
6 |
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SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober
Chor-/Orchesterfahrt 3 Tage Frühsommer / Ende des Schuljahres |
7 |
Klassenfahrt, wenn möglich unter Berücksichtigung des sprachlichen Schwerpunkts der Klasse (Trier / Xanten, Grenzgebiet zu Belgien) 3-5 Tage Ende des Schuljahres maximal 300€ |
SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober
Chor/Orchesterfahrt 3 Tage Frühsommer / Ende des Schuljahres |
8 |
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SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober
Chor-/Orchesterfahrt 3 Tage Frühsommer / Ende des Schuljahres |
9 |
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Frankreich-Austausch mit Chatel sur Moselle 5 Tage 2. Halbjahr
Italienfahrt, i.d.R. alle zwei Jahre 5 Tage vor den Sommerferien / ggf. angebunden an die Projektwoche
SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober
Chor-/Orchesterfahrt 3 Tage Frühsommer / Ende des Schuljahres |
10 |
Abschlussfahrt: Sport-oder Kulturfahrt (wenn möglich ins europäische Ausland) 5-7 Tage maximal 400€, Skifahrt: maximal 450€ |
England-Austausch mit Clayesmore, alle zwei Jahre, 8 Tage: Mi-Mi 2. Halbjahr
Italienfahrt, i.d.R. alle zwei Jahre 5 Tage vor den Sommerferien / ggf. angebunden an die Projektwoche
SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober
Chor-/Orchesterfahrt 3 Tage Frühsommer / Ende des Schuljahres |
EF |
Methodentage: 3 Tage Schuljahresbeginn maximal 150€ |
England-Austausch mit Clayesmore, alle zwei Jahre, 8 Tage: Mi-Mi 2. Halbjahr
Italienfahrt, i.d.R. alle zwei Jahre 5 Tage vor den Sommerferien / ggf. angebunden an die Projektwoche
Spanien-Austausch mit Madrid, alle zwei Jahre 5 Tage 2. Halbjahr
SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober
Chor-/Orchesterfahrt 3 Tage Frühsommer / Ende des Schuljahres
Besinnungstage 3 Tage 2. Halbjahr |
Q1 |
|
Spanien-Austausch mit Madrid, alle zwei Jahre 5 Tage 2. Halbjahr
SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober |
Q2 |
LK-Fahrt: 5-7 Tage maximal 450€ |
SV-Fahrt 3 Tage September / Oktober |
Bezug zum Europakonzept
Als Europaschule ist ein Kerngedanke des Fahrtenkonzepts das Kennenlernen der näheren Umgebung in der Region und die Förderung von interkultureller Kompetenz und fremdsprachlicher Handlungsfähigkeit. Vor diesem Hintergrund ist die Abfolge der Reiseziele, von der näheren Umgebung bis in das europäische Ausland, zu verstehen.
Die Ziele unserer Fahrten sind:
- eine Jugendherberge im näheren Umkreis in Jahrgangsstufe 5
- eine Jugendherberge in der Grenzregion zu französischsprachigen Nachbarländern oder römischen Stadtgründungen in Jahrgangsstufe 7 (Französisch-/Lateinklassen)
- eine europäische Region/Stadt z.B. eine Skifreizeit oder Kulturreise in Jahrgangsstufe 10
- eine Stadt / Region im europäischen Ausland in Jahrgangsstufe Q2
- Begegnungssituationen im Rahmen von Austauschprogrammen; Unterbringung in Gastfamilien in England, Spanien oder Frankreich in den Jahrgangsstufen 7 – EF (Sprachenreisen/Austausch)
Planung und Finanzierung der Klassen-und Kursfahrten
Über die Ziele oder Art der Klassenfahrt (z.B. Skifahrt oder Alternative) wird im Rahmen einer Klassenpflegschaftssitzung in geheimer Wahl abgestimmt. Der Vorschlag erfolgt durch den Klassenlehrer (evtl. in Absprache mit der Klasse). Die Eltern werden über den Pflegschaftsvorsitz zur weiteren Planung, Kosten etc. informiert.
Die Ziele und Inhalte der Kursfahrten in der Sekundarstufe II können an das jeweilige Fach angebunden sein (z.B. Reise des Englisch-LK in den englischsprachigen Raum, Besuch einer Vulkanregion des Erdkunde-LK etc.) und werden vom Kurslehrer geplant. Die Eltern werden schriftlich (und wenn möglich auf einer Informationsveranstaltung) über Planung und Kosten informiert.
Diese Kosten können eine ganz erhebliche finanzielle Belastung darstellen, gerade wenn mehrere Kinder einer Familie an Klassenfahrten teilnehmen. Da dies nicht immer und von allen Familien ohne Probleme bewältigt werden kann, informiert der Klassen-bzw. Kurslehrer über die dement-sprechenden Unterstützungsmöglichkeiten, deren Abwicklung absolut vertraulich gehandhabt wird.